Spielerisch die Team-Performance steigern

Die Simulation Apollo 13 ist ein interaktives Planspiel (aka Serious Game oder Business Simulation). Die bekannte Geschichte der Mondmission bildet hierbei den Hintergrund für ein besonderes Teamtraining, bei dem die Teilnehmer in der praktischen Anwendung lernen, wie sie gemeinsam eine optimale Performance erreichen können.

Das Team übernimmt dabei die Arbeit des Mission Control Centers in Houston. Seine Aufgabe ist es, das havarierte Raumschiff samt Besatzung sicher auf die Erde zurückzubringen. Während des Spielverlaufs treten immer neue Ereignisse und Herausforderungen auf, die die Teilnehmer bewältigen müssen.

Das interaktive Konzept der Simulation bietet viele Möglichkeiten, die Lerninhalte an die individuelle Situation Ihres Unternehmens anzupassen. Speziell für IT-Teams werden auch die Prinzipien von IT Service Management (nach ITIL) erlebbar gemacht.

Einmal zum Mond und zurück

Die Simulation besteht aus mehreren Spielrunden, in denen das Team jeweils die folgenden Phasen durchläuft:

  • Einführung: Der Trainer erläutert die aktuelle Lage der Apollo 13 Mission und führt das Team in die erforderlichen Prozesse ein.
  • Vorbereitung: Das Team studiert Instruktionen für die anstehende Simulationsrunde und entwickelt Arbeitsabläufe, die auf der Einführung sowie bereits vorhandenen Erfahrungen und Kenntnissen beruhen.
  • Umsetzung: In der Simulation treten diverse Probleme auf. Es müssen verschiedene Aufgaben bearbeitet werden. Das Team muss diese Herausforderungen mit den gemeinsam definierten Prozessen meistern.
  • Review: Gemeinsam mit dem Trainer werden die angewendeten Arbeitsprozesse und deren Umsetzung reflektiert – bei IT-Teams können Schwerpunkte auf ITIL und Service Management Konzepte gelegt werden. Bei Non-IT-Teams liegt der Fokus auf allgemeinen Prozessmechanismen, der Zusammenarbeit, der Kommunikation oder auch der Team-Performance.
  • Lerntransfer: Das Team erarbeitet gemeinsam mit dem Trainer die „lessons learned“ für die Übertragung in die tägliche Praxis.

Auf diese Weise wird der Lernzyklus „Plan-Do-Check-Act“ mehrmals durchlaufen. Der Vorteil: Der interaktive Lernstil ist einprägsamer und erleichtert den Teilnehmern so den späteren Transfer in den eigenen Arbeitsalltag.

Lernen jenseits der Komfortzone

Die Apollo 13 Simulation richtet sich an Manager, Führungskräfte und Mitarbeiter. Je nach Zusammensetzung der Gruppe kann das Format individuell angepasst werden – je nachdem, mit welchem Augenmerk die Simulation eingesetzt werden soll.

Die Mission ist für Abteilungs- und Gruppenleiter sowie Mitarbeiter geeignet, aber auch für übergreifend Verantwortliche – von CIO und IT-Manager bis hin zu Projektleitern und Prozessmanagern. Einschlägiges Wissen zu IT Service Management ist nicht erforderlich.

Apollo 13 fördert die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Kollegen. Sie lernen sich gegenseitig kennen – in neuen Rollen und Aufgaben sowie außerhalb ihrer Komfortzone. Dabei eignen sie sich neues Wissen an und probieren es in einer sicheren Umgebung aus. Beim Experimentieren mit dem Neu-Erlernten müssen sie gemeinsam Entscheidungen treffen und erleben unmittelbar die Auswirkungen. Kurz gesagt: Bei Apollo 13 lernen die Teilnehmer nicht nur viel, sondern haben auch Spaß dabei.

Gut zu wissen: Unabhängig vom ausgewählten Trainingskonzept werden die Teilnehmer interaktiv angesprochen. So kommen die Kernbotschaften leichter bei jedem an und zeigen eine bessere Langzeitwirkung.

Teilnehmerzahl: Min. 9 bis max. 14 pro Team, je nach Format.
Zertifikat: Ein offizielles Teilnehmer-Zertifikat ist nicht vorgesehen, kann aber durch den Trainer auf Wunsch ausgestellt werden.

Eine sichere Landung

Nach erfolgreich abgeschlossener Mission verfügt das Team – in Übereinstimmung mit den im Vorfeld festgelegten Lernzielen und Kernbotschaften – über neue Fertigkeiten und Erkenntnisse. Je nach Schwerpunkt ermöglicht Apollo 13 folgendes:

  • Effektivere Zusammenarbeit des Teams
  • Optimierte Arbeitsprozesse durch gemeinsame Planung und Umsetzung
  • Verständnis für Arbeitsabläufe und gute Konzepte, die die Team-Leistung verbessern
  • Erleben von Wechselwirkungen zwischen einzelnen Prozessen und den Konsequenzen, die diese für die gesamte Organisation haben können
  • Neue Einblicke und Ideen, wie Prozesse und die Team-Performance weiterentwickelt werden können
  • Bewusster Einsatz von Kenngrößen zur kontinuierlichen Verbesserung.
  • Speziell für IT-Teams: Praktische Umsetzung von ITIL und Service Management Prozessen in konkreten Situationen und fundierte Einsicht in die ITIL-Theorie

Praktische Flugstunden

Apollo 13 vermittelt den Teilnehmern durch ihre aktive Beteiligung die Notwendigkeit von strukturierten Abläufen (Prozessen). Dadurch lernen sie alles Wesentliche über die Gestaltung und das Management von Team-Prozessen, ohne Angst haben zu müssen, falsche Entscheidungen zu treffen. Dies trägt dazu bei, dass sie mit viel Spaß und Motivation bei der Sache sind und der Lernerfolg erheblich gesteigert wird.

Faszination Apollo 13

Ganz bewusst wurde für die Simulation ein Szenario außerhalb normaler Organisationen gewählt. Die Teilnehmer arbeiten im Mission Control Center der NASA, erleben den Start der Apollo 13 Mondmission und müssen anschließend Prozesse entwickeln, die den Erfolg der Mission sicherstellen.

Mit dem Abschluss der einzelnen Spielrunden erfolgt der Transfer des Erlebten auf die eigene Organisation. Bei IT-Teams stehen dabei zum Beispiel die ITIL-Theorie und der Nutzen von ITIL Best-Practices sowie das damit verbundenen Prozessmanagement im Fokus.

Auf diese Weise lernen die Teilnehmer spielend das Potenzial von effektiven und effizienten Team-Prozessen und -Basics kennen und werden insgesamt für die Notwendigkeit von Teamwork, Prozessen und deren wechselseitigen Aktivitäten sensibilisiert.

Interaktives Arbeiten und „Learning-by-Doing“ statt trockener Powerpoint-Vorträge, das sind die Vorteile dieser Methodik:

  • Lernen mit dem eigenen Team
  • Kommunikation und Erfahrungsaustausch
  • Wechsel zwischen Theorie und Praxis
  • Reviews und Praxistransfer im Team
  • Direktes Feedback vom erfahrenen Trainer
  • Verändernde Umstände kreieren immer neue Herausforderungen
  • Spaß durch eine sichere Lernumgebung
  • Individuelles Lernkonzept im Hinblick auf Ihre Kernbotschaften

FAQ

Antworten auf Ihre Fragen


Warum ist Apollo 13 wichtig?

Die fortschreitende Digitalisierung und die Einführung von Agilem und Lean Management Methoden, bringt für Organisationen und Teams jeglicher Art eine zunehmend effektive, selbstorganisierte und effiziente Art der Zusammenarbeit mit sich. Insbesondere IT-Organisationen stehen immer stärker unter Druck und müssen sich immer häufiger gegenüber dem Business rechtfertigen, weil sie zunehmend wichtig für die Erbringung der Geschäftsprozesse im Unternehmen sind. Von allen sind Höchstleistungen gefragt, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. In der Apollo 13 Simulation lernen die Teilnehmer, wie sie praktische Lösungen für diese Herausforderungen entwickeln können.



Was macht Apollo 13 so besonders?

Die Teilnehmer empfinden in einer äußerst realistischen Umsetzung die Apollo-Rettungsaktion nach. In der Simulation sind nicht nur die wesentlichen ITIL-Prozesse vertreten und deutlich erkennbar, sondern auch alle wichtigen Aspekte der Teamarbeit, Kommunikation und Führung. Dadurch kann die Simulation auf ganz unterschiedliche und spezifische Ziele und Ergebnisse ausgerichtet werden, sowohl für IT- als auch für Nicht-IT-Teams.



Macht eine Apollo 13 Mission Spaß?

Ja! Das Konzept ist so angelegt, dass über der konzentrierten Teamarbeit Spaß und Freude nicht zu kurz kommen.



Wann braucht man eine Apollo 13 Simulation?

Bei folgenden Anlässen ist eine Apollo 13 Simulation sinnvoll: - Mehr Leistung gefordert bei gleichem Budget und Ressourcen - Einführung von ITIL oder anderen Management-Methoden und Standards - Strukturierung von operationellen IT-Aufgaben, um die Performance und Verfügbarkeit von IT-Systemen zu verbessern und Kosten zu senken - Schnellere und zuverlässigere Bereitstellung von IT-Lösungen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern - Entwicklung eines Key-Performance-Systems, um Service-Qualität und -Kosten zu steuern - Unzureichende Zusammenarbeit in (abteilungsübergreifenden) Teams, Durchbrechen von „Silo-Denken“, um End-to-End Service-Qualität liefern zu können - Ausschöpfen von Verbesserungspotenzial z.B. im Rahmen der kontinuierlichen Optimierung - Schulung von Softskills und Bestimmung von Coaching-Bedarf - Kick-off für neue Teamkonstellationen



Wem hilft Apollo 13? Und wie?

CIOs, IT-Management und Führungskräfte erhalten durch Apollo 13 einen tiefen Einblick in die Voraussetzungen für das erfolgreiche Funktionieren von IT-Organisationen, ausgerichtet nach ITIL Best-Practices. Sie erhalten aber auch Inspiration und Anleitung für das eigene (Vorbild-)Verhalten. Alle Teammitglieder einer IT-Organisation lernen die ITSM- und Organisationsmechanismen kennen und beeinflussen. Der Fokus kann aber auch auf den Grundsätzen für eine optimale Team-Performance liegen, wobei die Teilnehmer lernen, die Mechanismen zu benutzen und Arbeitsabläufe zu verbessern.



Was kostet Apollo 13?

Die Kosten für eine Apollo 13 Simulation sind stark abhängig von der Konzeption. Folgende Faktoren beeinflussen i.d.R. die Kosten: - Dauer der Simulation - Umfang Teilnehmerkreis / Anzahl der Teams - Lizenzgebühren für den Entwickler inkl. Spielmaterialien - Trainerhonorar für Vorbereitung, Vor-Ort-Betreuung und Review - Lokation & Verpflegung - Reisekosten (Trainer & Teilnehmer)



Wie lange dauert eine Apollo 13 Simulation?

Die Simulation dauert 1 bis 2 Tage, abhängig von den Teilnehmern und den zu erreichenden Zielen.



Passt Apollo 13 nur für Organisationen, die nach ITIL eingerichtet sind?

Nein! Jede (IT-)Organisation kann von der Apollo 13 Simulation profitieren. Immer wenn Veränderungen gewünscht oder notwendig sind, ist es empfohlen, eine oder mehrere Apollo 13 Sessions in die Planung einzubeziehen (siehe auch die Frage: Wann braucht man eine Apollo 13 Simulation?).



Braucht man eine Rakete, um die Apollo 13 Simulation durchzuführen?

Nein! Ein Seminaraum, der die folgenden Vorgaben erfüllt, reicht völlig aus: - Raumgröße: ca. 70m² mit Tageslicht - 12 freibewegbare Tische (ca. 1,8m x 0,9m) - 1 Beamer mit zugehöriger Projektionsfläche - Stromanschluss mit 220 Volt Netzspannung, Zweifachsteckdose mit Verlängerungskabel - 2 Flipcharts mit ausreichend Papier und farbigen Stiften - 1 Pinwand mit div. Pins, Moderationsmaterial



Wer hat’s erfunden?

Die Apollo 13 Simulation wurde von den erfolgreichen Trainern und Workshop-Leitern Jan Schilt und Paul Wilkinson entwickelt. 2003 gründeten sie die niederländische Firma GamingWorks mit dem Ziel, innovative Business-Simulationen zu entwickeln und zu vermarkten, die effektive Lern- und Verbesserungsprozesse unterstützen. Apollo 13 ist ihre erste eigenständig entwickelte Business-Simulation und seit vielen Jahren weltweit erfolgreich.



Gibt es ein Zertifikat?

Ein offizielles Teilnehmer-Zertifikat ist nicht vorgesehen, kann aber durch den Trainer auf Wunsch ausgestellt werden.